Freitag, 12. Mai 2017

Computer-Tipp: Texterkennung mit dem Flachbettscanner bei dünnem Papier

Beim Scannen von dünnem, beidseitig bedrucktem Papier, wie beispielsweise einem Beipackzettel zu einem Medikament, kommt es bei der Texterkennung immer mal wieder zu Problemen. Ein Grund dafür kann bei Scannern mit weißer Innenverkleidung des Deckels das Durchscheinen des rückseitigen Textes im grellen Scannerlicht sein.

Diesem kleinen Problem lässt sich recht einfach beikommen, indem man hinter das zu scannende Dokument schwazes und möglichst nicht reflektierendes Papier legt. Solches Papier gibt es in Schreibwarenhandel oder im Bastelladen. Besonders sogenannter Tonkarton eignet sich hier gut.

Dienstag, 9. Mai 2017

iPhone Tipp: Audiowiedergabe auf der (analogen) Stereoanlage

Für alle, die Musik oder Hörbücher vom iPhone oder iPad aus auch gerne mal auf der guten alten und vor allem analogen Stereoanlage wiedergeben würden, möchte ich in diesem Beitrag die wichtigsten Kopplungsmöglichkeiten mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen zusammenfassen.

Donnerstag, 4. Mai 2017

Für Sehende: Tipps für Servicekräfte in der Gastronomie

In Restaurants, Bars oder Cafes hängt für einen Blinden viel davon ab, wie das Servicepersonal auf die vielleicht doch etwas ungewöhnliche Situation reagiert. Mein eigenes Erfahrungsspektrum ist hier sehr breit und reicht von absolut vorbildlichem Service bis zu Erlebnissen aus dem Randbereich des Surrealen. Angeregt durch die vielen positiven Rückmeldungen zu meinen anderen "Für Sehende" Beiträgen möchte ich deshalb auch zu diesem Thema einige Erfahrungen zusammenfassen und hoffe, dass für den einen oder anderen Leser etwas Nützliches dabei ist. Bitte behaltet dabei aber immer im Hinterkopf, dass diese Hinweise zwar meinen eigenen Erfahrungen und denen einiger anderer Blinder entstammen, mit denen ich über dieses Thema gesprochen habe. Andere Menschen mögen zu dem einen oder anderen Punkt aber vielleicht eine völlig andere Meinung haben.

Montag, 1. Mai 2017

Alltagserfahrungen: die Nettigkeit der anderen

Menschen ohne Behinderung ist es meist schwer zu vermitteln, wie oft es gerade die besondere Nettigkeit der Mitmenschen ist, die bei einen Blinden Zweifel an der Menschheit als solches aufkommen lässt. Genau so ein Beispiel hatte ich kürzlich in Gestalt eines neuen Paketboten.

Als ich dem nämlich bei der übnlichen Unterschriftenpause, er mit dem Gerät in der Hand und ich mit erwartungsvoll ausgestreckter Hand, lächelnd sagte, dass ich blind sei und er mir doch bitte den Stift in die Hand geben soll, teilte er mir in seinem verständnisvollsten Tonfall mit, dass ich auch einfach ein Kreuz machen könne, das sei völlig in Ordnung.

Nur gut, dass er nicht drei Kreuze haben wollte, das hätte mich geistig nämlich echt total überfordert.